2008/11/05

Jelena 24/7

Ich habe mich wirklich gefragt ob ich das schaffe. Ganz alleine mit Jelena. Werde ich das Richtige tun? Woher soll ich wissen ob sie hunger hat oder ob ihr kalt ist?
In den ersten Wochen waren mein Mann und meine Mutter jeden Tag da. Die Zeit habe ich komplett im Bett verbracht, da Stillen ja gar nicht so einfach ist. Wenn der Milcheinschuß kommt, kommt mal auch das Milchfieber. Ich hatte die erste Zeit damit zu tun einen Milchstau zu verhindern. Und weh getan hat es am Anfang auch ziemlich.
Ist leider auch so, daß man keine Pause einlegen kann. Das Baby hat ja alle paar Stunden Hunger und dann muß man ran. :-)
Tja und dann kam der Tag an dem ich meinen Mann an der Tür verabschiedet habe und ich mit Jelena alleine blieb. War aber nicht so schlimm. Immerhin befinde ich mich im Baby-Orbit. Stillen, wickeln, Baby in den Schlaf wiegen. Ruckzuck ist der Tag vorbei. Ein Baby anzuziehen ist eine Herausvorderung bei der ich ganz schön ins Schwitzen gerate (unter der Wärmelampe). Denn nackig rumliegen macht viel mehr Spaß als den Strampler und Socken angezogen zu bekommen. Letztere werden ständig runtergestrampelt.
Ich hätte nie gedacht das Stillen so lange dauert. Und wenn Jelena schläft, schlafe ich häufig mit ein. Unsere Kleine ist ja ein Engel und sehr umgänglich. Weint wenig und schläft viel. Daher macht sie es mir sehr leicht. Manchmal kann ich es aber auch nicht abwarten das sie wieder aufwacht damit sie mich anschauen kann und ich wieder dahinschmelze.